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Seit 2021 beteiligt der Jugendring Dortmund sich an und entwickelt verschiedene Projekte im Bereich der internationalen Jugendarbeit. Hierbei steht die „Young Urban Diplomacy“ im Fokus – Städtediplomatie aus junger Perspektive. Die internationalen Projekte sollen es jungen Menschen ermöglichen, globale Themen auf lokaler Ebene zu verstehen, zu diskutieren und über den Austausch mit internationalen Partner*innen ihren Horizont zu erweitern.
Regelmäßig bringen wir junge Menschen aus Dortmund mit Gleichaltrigen aus Dortmunds Partnerstädten und Projektpartnerschaften zusammen. In diesen Partnerschaften setzen wir neue Impulse und entwickeln bestehende Formate weiter – mit dem Ziel Freundschaften und gegenseitiges Verständnis zu fördern, aber auch konkrete neue Ideen mit nach Hause zu bringen.
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem internationalen Büro des Oberbürgermeisters, dem Jugendamt der Stadt Dortmund und weiteren lokalen und internationalen Partner*innen bildet den Grundstein dafür.
Jugenddelegationen auf internationalen Konferenzen

Wie betreffen globale Themen mich oder meine Stadt? Und wie können wir unsere gemeinsame Zukunft gestalten? Unsere internationale Jugendarbeit ermöglicht es jungen Menschen aus Dortmund diese und weitere Fragen auf internationaler Ebene mitzudiskutieren.

Ob bei Jugendkonferenzen oder bei Konferenzen, die normalerweise nicht zuerst Jugendliche adressieren: Junge Menschen aus Dortmund und ihre Themen sollen auch dort vertreten sein. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Perspektiven hilft, die eigene Stimme zu finden, das eigene Profil zu schärfen und Handlungshorizonte zu erkunden und zu erweitern.

Jugenddelegationen haben Dortmund bei den Deutsch-Amerikanischen Jugendforen (organisiert durch das American Council on Germany), beim World Urban Forum 2022 in Katowice (UN-Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung) und bei der Urban Diplomacy Exchange deutsch-britische Partnerschaftskonferenz (organisiert von Engagament Global) vertreten.

Städtepartnerschaften vertiefen internationale Verbindungen auf lokaler Ebene, schaffen ein Netzwerk für Austausch und fördern nachhaltige Beziehungen zwischen Städten weltweit – auf kultureller, wirtschaftlicher, politischer und zwischenmenschlicher Ebene.

Mit Studienreisen in (Projekt-)Partnerstädte von Dortmund sollen junge Menschen die Möglichkeit bekommen, außerhalb des Kontextes Schule an einer internationalen Begegnung teilzunehmen und sich dort über Themen wie Jugendbeteiligung, zivilgesellschaftlichem Engagement und weiteren jugendpolitischen Inhalten auszutauschen. Darüber hinaus dienen die Reisen dazu, Vorurteile zu überwinden, Freundschaften aufzubauen und eine globalere, solidarischere Gesellschaft zu gestalten.

Erste Verbindungen konnten bereits durch Reisen nach Leeds (Vereinigtes Königreich), Cluj-Napoca (Rumänien) und Schytomyr (Ukraine) aufgebaut werden. Es zeichnen sich vielversprechende gemeinsame Projekte in der Zukunft ab.

 

Schon 2015 und 2018 war der Jugendring Dortmund an der Gestaltung der Internationalen Demokratietage im Rahmen des Stadtfest DortBunt beteiligt. Hierbei wurden junge Menschen aus den Partnerstädten eingeladen, um sich eine Woche gemeinsam zu den Themen Demokratie, Kultur und Jugend auszutauschen.

2023 wurde der Gedanke wieder aufgenommen und in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt wurden die Europäischen Freundschaftstage umgesetzt. Durch ein vielseitiges Programm mit vielen Dortmunder Akteur*innen konnten sich die 60 jungen Menschen aus Europa zu gesellschaftlichen und jugendrelevanten Themen austauschen. Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2024 konnte wieder ein umfangreiches Programm mit Jugendlichen aus den Partnerstädten umgesetzt werden.

Auch in den nächsten Jahren werden kooperative multilaterale Begegnungen geplant.

Vor welchen gemeinsamen Herausforderungen steht die Jugendarbeit? Woran arbeiten Kolleg*innen in anderen Ländern? Welche Lösungen oder best practices haben sie schon gefunden für Phänomene, die uns gerade beschäftigen?

Zunehmend bringt der Jugendring Dortmund sich auch in den internationalen Fachkräfteaustausch ein: Als Trainees bei internationalen Partnerorganisationen, als Teil von Delegationen bei Fachtagungen oder Konferenzen oder als Teilnehmende bei internationalen Workshops.